Die SOS-Kinderdörfer ermöglichen elternlosen und benachteiligten Kindern eine fundierte Schul- und Ausbildung, die ihren individuellen Begabungen und Fähigkeiten entspricht.
In armen Ländern und Gemeinden ist das Bildungsangebot vor Ort jedoch häufig unzureichend und es gibt kaum Ausbildungsplätze. Deshalb betreiben die SOS-Kinderdörfer an vielen Standorten eigene Kindergärten, Schulen sowie Berufsbildungszentren. So setzen wir Maßstäbe für eine qualitativ hochwertige Bildung.
Unsere Bildungsprogramme stehen Mädchen und Jungen aus den Nachbarschaften unserer SOS-Kinderdörfer offen. Außerdem ermöglichen wir Kindern armer Familien den Zugang zu Bildung, z.B. durch Unterstützung beim Schulgeld und bei der Berufsausbildung. Dies ist ein Kernelement unserer ganzheitlichen Hilfe für Familien in Not.
Um Familien zur Selbsthilfe zu befähigen, setzen wir zudem auf Bildung für die Eltern: durch Alphabetisierungskurse, Berufsberatung und Fortbildung bis zur Starthilfe bei der Gründung eines Kleingewerbes. So können Eltern ihren Kindern aus eigener Kraft eine Perspektive bieten und den Teufelskreis der Armut durchbrechen.
Um benachteiligten jungen Menschen eine fundierte Berufsausbildung zu ermöglichen, arbeiten die SOS-Kinderdörfer verstärkt mit Partnern aus der Wirtschaft zusammen, wie etwa bei "YouthCan!", einer Ausbildungs-Initiative für Jugendliche.
Durch Bildung bieten wir benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Eltern die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Gleichzeitig legen wir der den Grundstein für soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Denn Bildung ist eines der wirkungsvollsten Mittel nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit.