19. April 2024 | NEWS

Gemeinsam für klimagerechte Landwirtschaft

Essity unterstützt Jugendliche und Familien durch alternative Anbaumethoden in Somaliland

In Kooperation mit SOS-Kinderdörfer weltweit unterstützt Essity ein gemeinsames Anliegen: Nachhaltigkeit fördern und Zukunftsperspektiven schaffen. In Somaliland erhalten Familien Hilfe, deren Lebensgrundlage durch den Klimawandel bedroht ist.

Im Aktionszeitraum vom 22.04.2024 bis 19.05.2024 unterstützt Essity mit jedem verkauften Produkt von Tempo klimagerechte Anbaumethoden für Familien in Somaliland.

Nachhaltigkeit fördern: Wer im Aktionszeitraum vom 22.04.2024 bis 19.05.2024 in den Verkaufsstellen der Dirk Rossmann GmbH ein Produkt von Tempo Taschentücher kauft, unterstützt nachhaltige Projekte: 5 Cent pro gekauftem Produkt fließen in die Förderung klimagerechter Landwirtschaft in Somaliland, die Jugendlichen und Familien ein Einkommen ermöglicht.

Einkaufen und Menschen ein Einkommen als Kleinbauern sichern -  so gehts:

  • Produkt von Tempo im Aktionszeitraum einkaufen.
  • Mit 5 Cent pro gekauftem Produkt2 wird das Nachhaltigkeitsprojekt der SOS‑Kinderdörfer in Somaliland unterstützt.

Innovative Technologien gegen Jugendarbeitslosigkeit und klimabedingte Armut

Der Klimawandel trifft auch die Menschen in Somaliland. Dürre und Heuschreckenplagen aber auch Überschwemmungen bedrohen die Existenz vieler Kleinbauern. Durch Ernteausfälle verarmen die Familien, haben nicht genug zu Essen und zu wenig Geld für Unterkunft, Gesundheitsfürsorge und Ausbildung ihrer Kinder. Oft zwingt die aussichtslose Lage die Familien zur Flucht. Die Gefahr, dass die Familien an der wirtschaftlichen Not zerbrechen, steigt. Die Zahlen sind alarmierend: Mehr als 73 % der Bevölkerung Somalilands lebt in Armut, 43% in extremer Armut. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 67 %.

Das Programm der SOS-Kinderdörfer richtet sich an Familien und Jugendliche in prekären Verhältnissen und erreicht rund 300 arbeitslose junge Menschen sowie 200 Frauen und ca. 800 Kinder in den Regionen Majodi-Jeex und Awdal.

Menschen in ländlichen Gebieten ermöglicht der Anbau von Gemüse die Versorgung der Familie und ein wirtschaftliches Standbein. Foto: Cornel van Heerden

Durch den Einsatz innovativer Technologien können die unterstützten Menschen ihre Anbaumethoden an die veränderten Klimabedingungen anpassen und damit eine nachhaltige Lebensgrundlage schaffen.

  • In Wasserrohren wird auf kleinem Platz Gemüse gezogen. Hydroponik in Somaliland. Foto: Carl Gustav Lorentzen
    In dürregeplagten Gebieten mit schlechten Bodenverhältnissen ermöglicht Hydroponik den ertragreichen Anbau von Nutzpflanzen und Futtermitteln.
  • Den in das Projekt eingebundenen Menschen werden klimagerechte landwirtschaftliche und unternehmerische Fähigkeiten vermittelt und Agrar-Start-ups gegründet. So können sich Familien und Jugendliche besser auf dem lokalen Arbeitsmarkt behaupten.
  • Kleinbäuerinnen und -bauern erzielen höhere Erntebeträge und dadurch ein höheres Einkommen, das ihnen hilft, ihren Kindern ein Aufwachsen in der Familie, medizinische Versorgung und Ausbildung zu sichern.
  • Mit Hilfe von Arbeitsgeräten, Saatgut, Bewässerungstechnik oder Solarenergie wird ein effektiverer Anbau ermöglicht. Die Unterstützten arbeiten genossenschaftlich, d.h. Maschinen werden gemeinschaftlich genutzt, Produkte gemeinsam vermarktet und ein finanzieller Pool für Mikrokredite, Rücklagen und Notfälle aufgebaut.
  • Durch Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette (z.B. Verarbeitung, Transport, Verkauf) entstehen zusätzliche Einkommensmöglichkeiten.
Widerstandsfähige Pflanzen oder alternative Anbaumethoden helfen Familien dabei, trotz den Folgen des Klimawandels von der Landwirtschaft leben zu können. Foto: Lydia Mantler

SOS-Kinderdörfer in Somaliland

  • In drei SOS-Kinderdörfern und angeschlossenen Programmen für Jugendliche finden Mädchen und Jungen, die nicht bei ihren leiblichen Familien leben können, ein neues Zuhause und werden bis zur Selbständigkeit begleitet.

  • Über 1.000 Familien in Not werden durch Beratung und Trainings gestärkt und wirtschaftlich unterstützt, damit sie langfristig selbst für ihre Kinder sorgen können und diese Ausbildung und medizinische Versorgung erhalten.

  • Temporäre Nothilfe unterstützt Familien, die von Dürre und Hungernot betroffen sind.

2 = bis zu einer Gesamtsumme von 20.000 Euro

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